Rohrsanierungen

„Wir können unsere Probleme nicht mit demselben Denken lösen, mit dem wir sie erschaffen haben.“ Albert Einstein

Jeder Betreiber sollte sich der Endlichkeit seiner Trinkwasser Installation bewusst sein. Nach etwa 30 bis 50 Jahren ist in aller Regel die Grenznutzungsdauer dieser technischen Einrichtung erreicht und es treten alterungsbedingte Schäden zwangsläufig auf. Dies kann bei vielen Liegenschaften, unter Berücksichtigung weiterer Abweichungen bedeuten, dass eine Kompletterneuerung unumgänglich ist, oder aber eine Teilerneuerung in Kombination der nachfolgenden Systeme. 

Zur Sicherstellung einer verlängerten Betriebszeit gibt es jedoch auch alternative Sanierungs- methoden, um einen solchen erheblichen Eingriff in die Gebäudesubstanz gut planen und vorbereiten zu können. Am Anfang steht immer die genaue Ermittlung der Schadensursachen, damit darauf aufbauend eine geeignete Methode für eine Reparatur bzw. Instandsetzung ermittelt und geplant wird.

Mineralische Rohrsanierung

Bei einer mineralischen Rohrsanierung werden korrosionsgeschädigte Trinkwasserleitungen mit einer Deckschicht aus Silikat & Phosphat versiegelt. Diese schützt nachhaltig die Rohrinnenwandungen vor einer weitergehenden Schädigung. Vorausgehend ist eine notwendige Beseitigung aller mobilisierbaren Ablagerungen mittels pulsierender Spülung, oder mechanischer Reinigung durch Sandstrahlen, damit ein ausreichender Volumenstrom im System erreicht wird. Im Nachgang kommt ein Dosieranlagen-System zum Einsatz, welches fortlaufend Phosphat / Silikat in den zulässigen Mengen abgibt, damit sich die Deckschicht weiter aufbaut und stabilisiert. Prüfkörper, welche mit in das Trinkwassersystem eingebaut werden, dienen dazu diesen Vorgang zu überwachen um ggf. eine Reduzierung, bzw. Aussetzung der Dosierung festzustellen.